stellv. Vorsitzender Muhammet Ali Balci
Vita
1999 kam ich zu Fraport AG. Meine Einstellung war als Schlepperfahrer.
2007 wechselte ich zur Airport Security.
Meine Bekanntschaft und Interesse zu Arbeitnehmervertretung begann im Jahr 2008.
2009 stand die Ausgliederung der Airport Security zu FraSec GmbH für 2015 bevor.
2010 wurde ich als Sprecher und Organisator von den Kollegen auserwählt, Gegenmaßnahmen zur Ausgliederung zu Planen und zu Organisieren.
2011 war ich mit den Arbeitnehmervertretungen der Luftfahrt eng im Kontakt.
2012 war ich einer von 9 Gründungsmitgliedern einer Arbeitnehmervertretung.
2016 haben wir es geschafft, die Airport Security von der Ausgliederung fern zu halten.
2017 bekam ich mit meinem Team die Möglichkeit, die IGL in Frankfurt für den Boden aufzubauen.
2018 trat ich als Kandidat bei den Aufsichtsratswahlen und Betriebsratswahlen der Fraport AG unter IGL an. Hier wurde ich als Delegierte bei der Aufsichtsratswahl gewählt. Bei den Betriebsratswahlen bekam ich mein Mandat als Betriebsrat.
2019 wurde ich in der Hauptversammlung der IGL zum Hauptvorstandsmitglied gewählt.
Das Amt als Vorstandsmitglied der IGL ist für mich eine starke Herausforderung, habe jedoch ein Team, das mich sehr stark unterstützt. Daher bin ich so motiviert und positiv eingestellt, wo ich den Slogan der IGL stark unterstreichen kann: „Klar geht das anders!“
Bereichsvorstand Christian Schlösser
Vita
Familiär schon früh mit der Luftfahrt verbunden, war es im Grunde keine Frage, dass ich früher oder später in der Branche arbeiten würde. So begann ich meinen luftfahrtspezifischen Werdegang im Rettungsdienst der Fraport AG im Jahr 2002.
Bereits 2003 begann mein Engagement in der Arbeitnehmervertretung, als es darum ging, einen wertvollen Kollegen im Team zu halten. Zu dieser Zeit wurden mir bereits erste Hinter- und Abgründe der hiesigen Betriebsratsarbeit deutlich.
Als Kandidat für die BR-Wahlen im Jahr 2004 wurde mir als Disponent in Verkehrszentrale und Vorfeldkontrolle der Fraport AG die Bedeutung der Arbeitnehmervertretung für das Unternehmen klar vermittelt.
Von 2005 bis 2017 sammelte ich als Mitarbeiter des Hub Control Duty- und Terminalmanagements sowie der Vorfeldaufsicht, aber auch als Kandidat für Betriebsratswahlen vielfältige Erfahrungen in und mit dem Unternehmen.
Zunehmende Ungleichbehandlung und der Verfall der Wertschätzung der Arbeiter gipfelten u.a. im als "Streik der Vorfeldmitarbeiter" bekannt gewordenen Arbeitskampf verschiedener verkehrssteuernder Abteilungen in 2011/2012. Die Erfahrungen dieser Zeit veranlassten mich dazu, die Rolle von Gewerkschaften und Medien in dieser Gesellschaft neu zu bewerten.
Trotz aller gemachten Erfahrungen habe ich nie aufgegeben, gegen die Schieflage in Unternehmen und Gesellschaft zu arbeiten. Mit meiner heutigen Funktion verbinde ich die Hoffnung, einen wichtigen Hebel zur Herstellung eines fairen Gleichgewichts erfolgreich bedienen zu können. Hierbei kommt es auf uns alle an.
Der Zusammenhalt der Unternehmen, der während der Arbeitskämpfe wieder deutlich wurde, muss auch ein Zusammenhalt der Arbeiter entgegen stehen.